A139 ne A123
Tessiner Landschaft.
Aquarell und Tusche über Bleistift,
dat. "29. Mai (19)22" u.l.,
24x31,5 cm (BG)
Wasserzeichen: MBM.
Verso Bleistiftskizze eines Hauses. Auf der Abdeckung bez. "Geschenk von Ninon Hesse (dritte Ehefrau von Hermann Hesse) an A. (Alexander?) Ostrowski zum 70. Geb.tag.".
Der namentlich aufgrund seiner schriftstellerischen Tätigkeit berühmt gewordene Dichter und Maler Hermann Hesse siedelte im Frühling 1919 von Bern ins Tessin über und zog ins Dorf Montagnola bei Lugano. In diesem Lebensabschnitt wurde er von der Malerei ebenso in den Bann gezogen wie von seiner schriftstellerischen Tätigkeit. Er hielt engen Kontakt zu den Malern Louis Moilliet, Jean Lurçat und Cuno Amiet und präsentierte seine Werke in Davos, Basel und Lugano. Hierbei konzentrierte er sich auf die Aquarelltechnik, mittels derer er bis in die 1930er Jahre farbenfrohe Seelandschaften, Dörfer, Wälder, Berge und Täler seiner Tessiner Wahlheimat auf Papier festhielt. Diese delikaten und zumeist kleinformatigen Arbeiten sind geprägt von naiven Ansichten mit häufig durch Feder oder Kohle hervorgehobenen Konturen.
Wir danken Silver Hesse, Zürich, für die Bestätigung der Autorschaft anhand digitaler Fotografien.
Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.