A139 ne A135 H.R. GIGER : "Biomechanoiden" (Dobiaschofsky Auktionen AG)
Button Menu mobile

198
GIGER, H.R.

Chur 1940 - 2014 Zürich

"Biomechanoiden".


Acryl auf Holz,
sig. u. dat. (19)83 u.r., verso betitelt u. num. 507,
100x70 cm

(Please scroll down for the English version.)

Oberfläche mit minimen Kratzern und kleinem Farbverlust.

Provenienz: Kulturzentrum, Pfäffikon, 1984; Privatbesitz, Schweiz.

Hans Rudolf Giger, kurz HR Giger, wuchs als Sohn eines Apothekers in Chur auf. 1962 zog er nach Zürich, wo er Architektur und Industrial Design an der Kunstgewerbeschule studierte. Bereits zwei Jahre später entstanden erste Werke, zumeist Gemälde und Zeichnungen, daneben Skulpturen und Objekte, später auch Möbelentwürfe. Ab den 1970er Jahren avancierte die Airbrush-Technik zu Gigers bevorzugter Arbeitsweise. Grosse Erfolge feierte er durch seine Mitarbeit an diversen Filmprojekten wie "Dune", "Alien", "Species" und "The Train". Für seine "Alien"-Designs erhielt er 1980 einen Oscar. Gigers Werk ist geprägt von apokalyptischen Traumlandschaften und biomechanischen Symbiosen zwischen Mensch und Maschine, die oft in Gestalt fragiler, sexualisierter Frauenwesen auftreten. Gespielt wird mit makabren, surrealistischen und unterbewussten Inhalten, die mittels streng betonter Mittelachsen und spiegelbildlicher Wiederholungen zur Inszenierung gelangen. Giger gilt als wichtigster Vertreter des Phantastischen Realismus und wird nicht nur als bedeutender Künstler innerhalb einer "Kunstgeschichte des Grauens" neben Johann Heinrich Füssli, Francisco de Goya, Max Klinger und Alfred Kubin wahrgenommen, sondern erfreut sich mit seinen Designs auch in der Populärkultur grosser Beliebtheit.

Die "Biomechanoiden" - surrealistisch-fantastische Mischwesen aus organischen und technischen Elementen - bilden ein zentrales Bildthema im Schaffen von HR Giger. Die ersten Arbeiten dieser Serie, deren Begriff vom Künstler selbst geprägt wurde, entstanden während dem Kalten Krieg und der Zeit des atomaren Wettrüstens in den 1960er Jahren.

 

 

Surface with minimal scratches and small loss of color.

Provenance: Cultural center, Pfäffikon, 1984; private property, Switzerland.

The "Biomechanoids" are surrealistic and fantastic mixed creatures composed of biological and mechanical features and are a central theme in HR Giger's oeuvre. The first pieces in this series, whose name was created by the artist himself, were made during the Cold War and the period of the Nuclear Arms Race in the 1960s.

Estimation CHF 40'000
EUR 44'444
USD 50'000
Zuschlag CHF 74'000
Dieses Lot wurde auf der Auktion A135 bei DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG am 12.05.2023 versteigert.


Besitzen Sie ein ähnliches Objekt und möchten es verkaufen?

Informieren Sie sich über den Verkauf bei DOBIASCHOFSKY. Sprechen Sie uns an oder senden Sie uns direkt Ihre Anfrage zur Einlieferung.


Die Preislimite liegt in der Regel ca. zwischen 1/2 bis 2/3 der Schätzung. Schriftliche und telefonische Gebote werden über das Login, E-Mail (info@dobiaschofsky.com), Fax +41 31 560 10 70 und per Brief entgegengenommen.

Oder bieten Sie live über Invaluable oder Lot-Tissimo.
Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Bestimmen Sie selber, ob Sie alle Cookies akzeptieren oder nur die für die Funktion der Website technisch Notwendigen. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.