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BUFFET, BERNARD

"Tréboul, le clocher et la rue Vieille (Finistère)".

Öl auf Leinwand,
sig. o.l. sowie dat. 1975 o.r., verso num. AH66 u. betitelt,
89,5x130,5 cm

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Certificate of authenticity: Céline Lévy, Galerie Maurice Garnier, Paris, January 29, 2021.

Provenance: Galerie Martal, Montréal (label on verso); private property, Montréal, 1984; private property, Switzerland.

Douarnenez in Brittany was repeatedly the setting for Bernard Buffet's works. The present depiction captures a street in Tréboul, a district of Douarnenez. The work is characterized by the contrast of lights and shadows and the interplay of vertical and horizontal lines. With the soaring church tower, the tall trees and the building facades all emphasizing the vertical lines of the work, we see the horizontal shadows of the houses and walls on the street as a compositional counterpoint.

Echtheitszertifikat: Céline Lévy, Galerie Maurice Garnier, Paris, 29. Januar 2021.

Provenienz: Galerie Martal, Montréal (verso Etikett); Privatbesitz, Montréal, 1984; Privatbesitz, Schweiz.

Bernard Buffet gehört zu den bekanntesten Künstlern der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1943 trat er für zwei Jahre in die École des Beaux-Arts in Paris ein. Ab 1947 stellte er jährlich zu einem bestimmten Thema aus und wurde bald von der Galerie David et Garnier unter Vertrag genommen. In dieser Zeit entwickelte er seinen unverkennbaren Stil mit meist stark strukturierten und von dunklen Linien dominierten Architekturkompositionen, die in den 1950er Jahren auch als Kunstdrucke reissenden Absatz fanden. 1971 wurde Buffet zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen, gefolgt 1974 von seiner Berufung an die Académie des Beaux-Arts.

Das bretonische Douarnenez war wiederholt Schauplatz von Bernard Buffets Arbeiten. In der vorliegenden Darstellung ist ein Strassenzug in Tréboul, einem Stadtviertel von Douarnenez, festgehalten. Das Werk ist geprägt vom Helldunkel-Kontrast und vom Zusammenspiel vertikaler und horizontaler Linien. Während der emporragende Kirchturm, die hohen Bäume und die Gebäudefassaden die Vertikale der Arbeit betonen, bilden die horizontalen Schlagschatten der Häuser und Mauern auf der Strasse einen kompositorischen Gegenpol dazu.