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GRÜTZNER, EDUARD THEODOR RITTER VON

Grosskarlowitz 1846 - 1925 München

Mönch beim Anblick der Brotzeit.


Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. 1900 u.r.,
49,5x40,5 cm

Eduard von Grützners künstlerisches Talent wurde erstmals vom Dorfpfarrer erkannt und gefördert. Mit dessen Unterstützung begann er 1864 eine zeichnerische Ausbildung in München. Im Folgejahr trat er in die Malklasse von Anschütz an der dortigen Akademie ein. Daneben erhielt er Rat und Hilfe von Carl Theodor von Piloty, dessen Schüler er 1867 wurde. Schon bald spezialisierte sich Grützner auf die Genremalerei, vor allem auf Szenen aus dem Klosterleben, ferner aus der Welt des Theaters und der Jagd. Seine humorvoll-ironischen Darstellungen zechender Mönche waren bei den Zeitgenossen wegen ihres pointierten, jedoch stets liebenswürdigen Witzes, den genau beobachteten Details, aber auch aufgrund der meisterhaften Zeichnung und malerischen Qualität überaus beliebt. Werke des Künstlers befinden sich heute in zahlreichen Museen und Sammlungen.

Das vorliegende Gemälde zählt zu Eduard von Grützners anekdotisch-humoristischen und mit feinem Gespür für Situationskomik vorgetragenen Schilderungen aus dem Leben der Mönche. Dargestellt ist ein gut genährter Ordensbruder, der - aufgrund eines offensichtlichen Zahnleidens - einen leicht skeptischen und gleichzeitig wehmütigen Blick auf das durchaus Appetit anregende Arrangement aus Semmel, Käse, Rettich und Tranksame wirft.

Estimation CHF 12'000
EUR 12'000
USD 12'903
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