A139 ne A116
"Fillette Endimanchée".
Öl auf Leinwand,
sig. u. dat. (19)16 u.l., verso a. Galerie-Etikette betitelt,
61x50 cm
Provenienz: Galerie Beaux-Arts Georges J. Kasper, Zürich.
In jungen Jahren führte Maurice Barraud in Genf gemeinsam mit seinem später ebenfalls als Maler bekannt gewordenen Bruder Gustave François ein Atelier für Werbegrafik. Daneben studierte er Malerei und Modellierkunst an der École des Beaux-Arts. 1914 wechselte er ganz zur Malerei und gründete zusammen mit seinem Bruder, Émile Bressler, Gustave Buchet und anderen im folgenden Jahr die Künstlergruppe "Le Falot". Studienreisen führten ihn in die Bretagne und nach Südfrankreich. In den 1920er Jahren folgten Aufenthalte in Paris, Barcelona, Algier, Rom, Venedig und auf Sizilien. Schuf Barraud anfangs vor allem literarisch beeinflusste Werke und dunkeltonige Figurenbilder aus dem Grossstadtleben, so hellte sich seine Palette unter dem Eindruck der lichtdurchfluteten Mittelmeerlandschaften zusehends auf. Thematisch bevorzugte er die Darstellung von Frauen, die er auf vielfältige Weise, einzeln und formatfüllend, als Gruppen in Interieurs, als Akte oder in eleganter Garderobe ins Bild setzte.
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